Die meisten Stadtstandorte bieten Bäumen alles andere als natürliche Lebensbedingungen. Insbesondere an Straßen oder auf Plätzen, wo Bäume mit geringem Wurzelraum auskommen müssen, aufgrund zumeist stark versiegelter Oberflächen nur wenig Regenwasser erhalten und infolge höherer Temperaturen und stärkerer Windexposition zusätzlichem Stress ausgesetzt sind, leiden Bäume sichtbar. So erklärt sich auch, dass Bäume in Städten tendenziell nicht so alt werden wie ihre Artgenossen in Wäldern oder in Parks – je nach Gattung und Art rechnet man an Straßenstandorten mit unterschiedlicher Lebensdauer. Selten aber werden Stadtbäume über 80 Jahre alt.
Kommunen müssen erheblichen Mehraufwand für Baumkontrollen leisten und somit zusätzliche Kosten tragen. Beispielsweise ist es für die Kontrolle auf Massariabefall bei Platanen notwendig, Hubarbeitsbühnen oder Baumkletterer einzusetzen um bis in die Krone hinein die Oberseite der Äste zu inspizieren. Außerdem reicht vielerorts der bisher übliche einjährige Rhythmus zur Überprüfung der Verkehrssicherheit nicht mehr aus. Der Arbeitskreis Stadtbäume der GALK gibt den Kommunen mit der Straßenbaumliste Empfehlungen zur Verwendung von Baumarten. Auf der Website www.galk.de finden sich auch Informationen über Schadinsekten und Krankheiten an Stadtbäumen sowie Empfehlungen für die Beurteilung der Schadbilder.
Gerne beraten wir Sie bei der Suche nach alternativen Baumarten und -sorten , die das Stadtklima der Zukunft besser vertragen.